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Von tierisch bis molekular –„Jugend forscht“ im Haus der ENSO

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Teilnehmer "Jugend forscht". Foto: Lutz Weidler
Teilnehmer des „Jugend forscht“-Regionalwettbewerbs im City Center der ENSO AG. Foto: Lutz Weidler

Die Otitis Externa, die Entzündung des Gehörgangs, ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Haustieren. Doch warum? Und wie kann diese Krankheit behandelt werden? Mit dieser Frage hat sich Julia-Marie Gläser vom Glückauf-Gymnasium Dippoldiswalde/ Altenberg beschäftigt. Sie ist eine von 53 Schülerinnen und Schülern, die Anfang Februar 2018 beim Regionalwettbewerb Dresden-Ostsachsen von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ bei der ENSO im City Center in Dresden teilgenommen haben. Die Jugendlichen präsentierten insgesamt 41 Projekte aus Fachgebieten wie Biologie, Physik und Technik.

ENSO-Mitarbeiter sind begeistert

Die Begeisterung und Leidenschaft der Schüler beeindrucken uns jedes Jahr wieder aufs Neue. Mir gefällt vor allem der „unverbrauchte“ Blick, den die Jugendlichen auf Problemstellungen haben und mit dem sie ihre Forschungsarbeit angehen und die immer wieder breite Palette an Themen. Meine Kollegin Corynn Müller, Abteilungsleiterin der Kommunikation bei der ENSO, sagt: „Forschungsthemen gibt es genug. Der Energiemarkt ist immer in Bewegung: von den erneuerbaren Energien über moderne Mess- und Zählertechnik oder Stromspeicher bis hin zur Elektromobilität.“

Bei der ENSO sind neben Umweltschutz und Energieeffizienz auch Nachhaltigkeit und Bewusstseinsbildung erklärte Unternehmensziele. Die Unterstützung des „Jugend forscht“ Regionalwettbewerbs mit Geldern, Juroren, Organisation und Projektbetreuung ist daher seit 2010 ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Engagements.

„Spring!“ – Mut sich auszuprobieren

Tim Hebenstreit erforschte die Optimierung der Eventselektion bei der Suche nach Z-prime-Bosonen mithilfe von Daten des ATLAS-Experiments. Foto: Lutz Weidler
Tim Hebenstreit vom Gymnasium Luisenstift in Radebeul forschte an Daten des schweizer Forschungszentrums CERN. Foto: Lutz Weidler

Der Wettbewerb „Jugend forscht“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „Spring!“. Die Schüler sollen dabei vor allem mutig mit ihrer Forschung umgehen und sich ausprobieren. Insgesamt zehn Projekte aus der Region Dresden / Ostsachsen konnten sich in der ersten Runde bei ENSO für den Landeswettbewerb vom 22. bis 24. März 2018 im BMW-Werk in Leipzig qualifizieren. Darunter auch Tim Hebenstreit vom Gymnasium Luisenstift Radebeul. Für sein Projekt hat er Daten vom CERN-Forschungszentrum in der Schweiz ausgewertet. Er hat dabei die Existenz sogenannter Z-prime Bosonen (hypothetische Teilchen) untersucht. Seine Ergebnisse werden im Rahmen der CERN Projektwochen publiziert.

Klingt faszinierend? Mich zumindest hat es schwer beeindruckt. Natürlich war ich als Juror für Mathematik und Informatik bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb wieder ordentlich beschäftigt. Neben dem Lesen der eingereichten Arbeiten hatte ich am Wettbewerbstag vor allem mit den Jurygesprächen zu tun. Dabei stellen die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten in einer Präsentation vor. Julia-Marie Gläser zum Beispiel vermutet einen Zusammenhang zwischen Otitis Externa und der Tiernahrung. Vielleicht forscht sie selbst in ein paar Jahren an diesem Thema.

Ich danke allen Teilnehmern für die immer wieder spannenden und außergewöhnlichen Themen und wünsche den Gewinnern viel Erfolg im Landeswettbewerb Sachsen.

 

Nachtrag , 26. März 2018: Was für ein Erfolg! Drei unserer ostsächsischen „Jugend forscht“-Teilnehmer konnten sich am Wochenende in Leipzig durchsetzen: Julia-Marie Gläser vom „Glückauf“-Gymnasium Dippoldiswalde/ Altenberg und Vincent Voigtländer und Konstantin Urban von Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium haben sich mit ihren Projekten aus den Bereichen Arbeitswelt, Chemie und Technik für das Bundesfinale qualifiziert. Das Finale findet vom 24. bis 27. Mai 2018 in Darmstadt statt. Die ENSO gratuliert den drei Schülern und wünscht allen Erfolg für die letzte Runde.

Nachtrag, 28. Mai 2018: Unsere Schüler gehören zu den besten Nachwuchsforschern Deutschlands. Konstantin Urban erreicht mit seiner Arbeit zu Synthese und Komplexbildungseigenschaften von Iminopyranosen den vierten Platz im „Jugend forscht“-Bundesfinale. Sein Mitschüler Vincent Voigtländer konnte sich über einen Sonderpreis für seine Arbeit auf dem Gebiet der Robotik im Fachgebiet Technik freuen. Beide Preise sind mit je 1.000 Euro dotiert. Herzlichen Glückwunsch!

Nachtrag, 15. Juni 2018: Die Stiftung Jugend forscht e. V. ehrt morgen die Friedrich-Schiller Oberschule aus Neustadt/Sachsen für ihre herausragende Unterstützung junger Talente in den MINT-Fächern. Bundesweit erhalten 88 Schulen ein Preisgeld in Höhe von je 1.000 Euro. Wir freuen uns mit!


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